Stadtluft Dresden
Um einfach mal durchzuatmen
Im Dezember 2016 erschien erstmals das Bookzin „Stadtluft Dresden“, eine Mischung aus Magazin und Buch, herausgegeben von den drei Dresdnern Peter Ufer (Journalist und Autor), Amac Garbe (Fotograf) und Thomas Walther (Grafiker und Geschäftsführer von Ö GRAFIK). Auf rund 150 Seiten finden sich Essays, Zeichnungen, Interviews, Porträts und Reportagen, die immer wieder einen neuen Blick auf Dresden werfen.
Die Liste der Autoren und Künstler, die bisher bei Stadtluft veröffentlicht haben, ist lang und umfasst u.a. Schriftsteller, Journalisten, Musiker und Schauspieler, die alle auf ihre Weise mit der Stadt verbunden sind. Dabei wird bewusst auf die üblichen Touristiktipps und gekaufte PR-Texte verzichtet. So ist ein unabhängiges, publizistisches Werk entstanden, das von der Fotosprache Amac Garbes und der grafischen Gestaltung Thomas Walthers getragen wird.
„Stadtluft Dresden“ erscheint jährlich im Verlag der Kunst Dresden.
Lacrima
Weil Kinder anders trauern
Der Tod eines geliebten Menschen ist für jeden ein schwerer Schlag. Doch besonders Kinder und Jugendliche werden dabei häufig von den unterschiedlichsten Gefühlen überwältigt. Deshalb unterstützen wir das Kinder- und Jugendtrauerzentrum Lacrima, ein Projekt des Regionalverbandes Dresden der Johanniter.
Ehrenamtliche Trauerbegleiter helfen den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich alle zwei Wochen in kleinen Gruppen treffen, sowie ihren Angehörigen auf dem Weg der Trauer. Dabei werden die diffusen Gefühle der Hinterbliebenen auf kreative Art und Weise aufgearbeitet. In den Gruppensitzungen können sich die Teilnehmenden nicht nur austauschen, sondern auch gemeinsam spielen, basteln, malen und toben. Einfühlsam und kompetent stehen die ausgebildeten Trauerbegleiter den jungen Menschen so in den verschiedenen Phasen des Trauerprozesses zur Seite.
Weihnachtspäckchenkonvoi Kinder helfen Kinder
Wenn Kinderaugen um die Wette strahlen
Als eine der Hauptannahmestellen in Dresden unterstützen wir bereits seit 2019 den jährlichen Weihnachtspäckchenkonvoi. Dieser brach erstmals im Dezember 2001 nach Rumänien auf, um bedürftigen Kindern an Weihnachten ein wenig Freude zu bereiten. Entstanden war die Idee als der Round Table Deutschland im selben Jahr mit dem Aufbau des „Ausbildungszentrums Günter Rick“ im Kinderdorf der Rudolf-Walther-Stiftung in Timişoara begann.
Heute fährt der Konvoi nicht nur nach Rumänien, sondern auch nach Bulgarien, Moldawien und in die Ukraine. Von Jahr zu Jahr sind mehr Fahrzeuge dabei, die mittlerweile jedes Mal rund 175.000 Päckchen verteilen. Angefangen hatte alles mit 100 Päckchen.
Gerahmt wird die Aktion von dem Motto „Kinder helfen Kindern“. Kinder beteiligen sich aktiv am Packen der Geschenke, indem sie eines ihrer gut erhaltenen Spielzeuge mit in das Päckchen legen. Aufgefüllt wird das Ganze dann mit anderen Kleinigkeiten wie Hygieneartikeln, Mal- und Schreibutensilien oder Süßigkeiten. So bereitet der Weihnachtspäckchenkonvoi gleich doppelt Freude: den Geschenke-Packern, die damit etwas Gutes tun können, und den beschenkten Kindern, die vielleicht nur dieses eine Geschenk erhalten.